Online-Vorträge
Expertentipps in kostenfreier Online-Vortragsreihe
Wer fundierte Informationen rund um Arbeitsschutz und Gesundheitsprävention sucht, ist bei unserer kostenfreien Online-Vortragsreihe genau richtig. Experten geben dort ihr Fachwissen zu verschiedenen Themen weiter und helfen mit Tipps und Anregungen für den Arbeitsalltag.
Themen, Referenten und Termine
Vielen Dank für Ihr Interesse! Vorerst pausieren wir unserer Online-Vortragsreihe.
Bisherige Vorträge
Sichtbehinderung bei mobilen selbstfahrenden Arbeitsmitteln und Fahrzeugen auf Baustellen: rechtliche Vorgaben und Maßnahmen zur Unfallvermeidung
Unfälle mit mobilen selbstfahrenden Arbeitsmitteln und Fahrzeugen haben häufig schwere Verletzungen zur Folge. Gefährdungsschwerpunkte sind zum Beispiel das An- und Überfahren von Personen sowie bei Baggern zusätzlich das Anschwenken. Die Ursache hierfür liegt oftmals darin, dass die Fahrzeugführenden keine ausreichende Sicht über den Fahr- und Arbeitsbereich haben.
Im Vortrag werden zunächst die rechtlichen Vorgaben erläutert, aus denen sich die Anforderungen an die Hersteller und Betreiber ableiten lassen. Genauer betrachtet und eingeordnet werden außerdem die verschiedenen Assistenzsysteme, die zum Einsatz kommen können. Neben der Vorstellung von innovativen technischen Lösungen wie KI-unterstützten Personenerkennungssystemen werden weitere Präventionsmöglichkeiten vorgestellt, mit denen schwere oder tödliche Unfälle mit mobilen Arbeitsmitteln und Fahrzeugen – speziell auf Baustellen – verhindert werden können.
REFERENT: Dipl.-Ing. (FH) Klaus-Michael Krell MSc, BG BAU – Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft Hauptverwaltung, Hauptabteilung Prävention, Referat Tiefbau
Psychische Belastungen am Arbeitsplatz – Praxisbeispiele und Handlungsempfehlungen für Unternehmen
Die genaue Betrachtung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz ist für Unternehmen eine Chance, rechtzeitig vorzubeugen und durch die Verbesserung der Rahmenbedingungen langfristig ein gesünderes Betriebsklima zu erzielen. Unser zweiter Online-Vortag über psychische Belastungen knüpft an die theoretischen Ausführungen an und steht unter dem Motto: „aus der Praxis für die Praxis“. Anhand von Beispielen aus dem Arbeitsalltag wird aufgezeigt, wie Gefährdungsbeurteilungen für psychische Belastungen erstellt und günstigere Gegebenheiten geschaffen werden können.
REFERENT: Frank Kleinmann, Inhaber Büro für Arbeit & Umwelt Managementsysteme GmbH, Brandschutzbeauftrager, SiGeKo, Fachkraft für Arbeitssicherheit
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Substitution von Gefahrstoffen – Anforderungen aus der GefStoffV und der TRGS 600 sowie Vorteile, Grenzen und Stoffbeispiele
Bei Tätigkeiten mit Gefahrstoffen steht die Substitution von Gefahrstoffen an erster Stelle der STOP-Rangfolge der Schutzmaßnahmen. Anhand von Stoffbeispielen werden die Vorteile und Grenzen der Substitution dargestellt. Erfahren Sie in diesem Online-Vortrag von Dr. Birgit Stöffler Antworten auf folgende Fragen:
- Welche Verpflichtungen werden in der Gefahrstoffverordnung und der dazugehörigen TRGS 600 Substitution beschrieben?
- Gibt es eine Substitutionspflicht?
- Welche Werkzeuge gibt es für die Substitutionsprüfung?
- Bringt Substitution evtl. sogar Vorteile mit sich?
- Was ist zu tun, wenn eine Substitution nicht möglich ist?
- Ist es sinnvoll, einen Gefahrstoff durch einen (noch) kennzeichnungsfreien Gefahrstoff zu ersetzen?
REFERENTIN: Dr. Birgit Stöffler, Sicherheitsfachkraft, Buchautorin, Sachverständige im Ausschuss für Gefahrstoffe, Lehrbeauftragte TU Darmstadt, CIH (Certified Industrial Hygienist)
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Was SiFas ab 2023 wissen müssen – Modelle zur ganzheitlichen Beurteilung der Arbeitsbedingungen
Wandlungsprozesse in der Arbeitswelt bringen auch neue Anforderungen an Sicherheitsfachkräfte mit sich. Um den veränderten Arbeitsbedingungen gerecht zu werden, wurde die SiFa-Ausbildung neu ausgerichtet. Nach einer Übergangsphase ersetzt das neue Ausbildungskonzept ab dem 01.01.2023 die bisherigen Sifa-Lehrgänge. Bereits ausgebildete SiFas können sich auf das neue Modell qualifizieren lassen. Der Fokus der Sifa-Ausbildung 3.0 liegt auf einer ganzheitlichen Beurteilung der Arbeitsbedingungen. Um verschiedene Perspektiven einzunehmen, dienen drei Modelle: das Belastungs-Beanspruchungs-Modell, das systemische Anforderungs-Ressourcen-Modell und das Gesundheitsschaden-Modell.
Ziel der Arbeitssystembetrachtung und -analyse mithilfe der unterschiedlichen Modell-Ansätze ist es, die Arbeitsbedingungen auf allen Hierarchieebenen möglichst sicher, gesundheits- und menschengerecht zu gestalten.
REFERENT: Jürgen Freitag, Geschäftsführer Phoenix Corporate Health GmbH
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Vision Zero – Beinaheunfälle als Chance für eine bessere Präventionsarbeit
Gefahr erkannt – Gefahr gebannt. Um die Vision einer Arbeitswelt ohne Unfälle und Berufskrankheiten zu verfolgen, bedarf es der Mitarbeit aller Beteiligten. Es gilt unter anderem, bei den Beschäftigten ein Bewusstsein für Beinaheunfälle zu schaffen und sie zu motivieren, Gefahrenquellen oder gesundheitsschädliche Zustände zu melden. Nur so können Präventionsmaßnahmen kontinuierlich optimiert und in der Folge Verletzungen oder Erkrankungen vermieden werden.
REFERENT: Peter Kleinz, Arbeitssicherheitsfachkraft und Inhaber A-B-G Beratung P. Kleinz
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Akteure im Arbeitsschutz: Wer ist wofür verantwortlich – und mit welchen Rechtsfolgen?
In jedem Betrieb gibt es Personen, die bei der Verhütung von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten unterstützen. Während zum Beispiel Fachkräfte für Arbeitssicherheit haupt- oder nebenamtlich arbeiten, sind Sicherheitsbeauftragte ehrenamtlich tätig. Doch nicht nur das unterscheidet die Arbeitsschutzakteure voneinander. Herr Pieper gibt einen Einblick in rechtliche Grundlagen, Qualifikationen, Verantwortlichkeiten und Aufgaben von Beschäftigten wie auch Führungskräften, die für Arbeitssicherheit und Gesundheitsprävention (mit)verantwortlich sind.
REFERENT: Carsten Pieper, Fachbereichsleiter Arbeitssicherheit-Brandschutz-Instandhaltung-Gebäudetechnik, TÜV Saarland Bildung + Consulting GmbH
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Kulturwandel – Mit Arbeitssicherheit zu Spitzenleistungen
Viele Unternehmen konnten in der Vergangenheit schon Erfolge bei der Senkung der Unfallzahlen verbuchen, sind jetzt aber in einer Phase der Stagnation. Man stellt fest, dass bestimmte Methoden sich im Laufe der Zeit abnutzen oder sogar einfach nur abgewickelt werden. So wird der Wandel häufig nicht geschafft und der gewünschte Erfolg tritt nicht ein.
Damit stellen sich die folgenden Fragen: Was machen Unternehmen besser, die erfolgreich sind? Welche Bedeutung hat dabei das Thema Arbeitssicherheit? Wie kann der Wandel initiiert, begleitet und befördert werden? Und was zeichnet eine moderne Fachkraft für Arbeitssicherheit und Führungskraft, den Safety Culture Manager®, aus?
REFERENT: Stefan Bartel, Diplom-Ingenieur, Experte für Führungskommunikation & Safety Culture Coach®, Buchautor
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Auf dem Weg von der Pandemie ins New Normal – Health Management bei der Siemens AG
Das betriebliche Gesundheitsmanagement muss sich derzeit stetig ändernden Bedingungen anpassen. Die Corona-Pandemie wirkt wie ein Katalysator, der nicht nur unsere Lebens- und Arbeitswelt nachhaltig verändern wird, sondern auch die Wahrnehmung des Themas Gesundheit. Wie die Siemens AG diesen Herausforderungen begegnet, erfahren Sie in diesem Vortrag.
REFERENT: Klaus Pelster, Leitung Health Management Deutschland bei der Siemens AG
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Psychische Gefährdungsbeurteilung in Unternehmen: Aktuelles und Praxis
Da psychische Erkrankungen immer häufiger ein Grund für Fehlzeiten sind, gewinnt die psychische Gesundheit der Mitarbeiter zunehmend an Bedeutung. Außerdem sind Unternehmen gesetzlich dazu verpflichtet, die psychischen Belastungen ihrer Beschäftigten zu ermitteln und ggf. Maßnahmen zu entwickeln.
Ein zentrales Instrument dafür ist die psychische Gefährdungsbeurteilung (PsychGBU). Doch worauf ist bei einer PsychGBU zu achten?
Welche gesetzlichen Vorschriften gelten aktuell und wie sieht die gelebte Praxis aus? Wir klären Sie darüber auf.
REFERENTIN: Katja Henge, Heilpraktikerin für Psychotherapie, Coach und Expertin für psychologische Beratungsfragestellungen sowie Partnerin bei CaaS – Competence-as-a-Service GmbH
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Arbeitshygiene: Fallbeschreibung anhand von multiplen Einflüssen am Arbeitsplatz
Am Arbeitsplatz sind Beschäftigte vielfältigen Einflüssen der Umgebung ausgesetzt, die negative Auswirkungen auf ihre Gesundheit und Psyche haben können. Anhand eines Fallbeispiels wird deutlich gemacht, wie sich das äußern kann, wie sich die Ursachenforschung gestaltet und welche Lösungsansätze es gibt.
REFERENT: Dr. Christoph Lutermann, Geschäftsführer der EuDiCo GmbH, Toxikologe und Arbeitshygieniker (DGAH Deutsche Gesellschaft für Arbeitshygiene e.V.)
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Prüfung von Arbeits- und Betriebsmitteln in der Praxis
Um Unfälle im beruflichen Umfeld zu vermeiden, müssen Arbeitsgeräte und -maschinen in festgelegten Zeitabständen auf Sicherheit geprüft werden. Wer ist für die regelmäßigen Arbeits- oder Betriebsmittelprüfungen verantwortlich? Wie können die Prüfungen umgesetzt und dokumentiert werden? Herr Dr. Kurt Kropp erklärt, was zu beachten ist und gibt Tipps und Anleitungen für die Durchführung.
REFERENT: Dr. Kurt Kropp, ehemals Aufsichtsperson bei der Berufsgenossenschaft Handel und Warenlogistik (BGHW)
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Die Risikolandschaft von Unternehmen: Wie kann Arbeitssicherheit in allen Bereichen erfolgreich gemanagt werden?
In Deutschland sind Arbeitgeberinnen und -geber gesetzlich dazu verpflichtet, Risiken zu ermitteln und zu beurteilen, damit Beschäftige sicher und gesund arbeiten können. Die Arbeitssicherheit zu gewährleisten, umfasst heute weit mehr als die bloße Vermeidung von Unfällen. Umweltschutz, Energiemanagement oder Verkehrssicherungspflichten müssen mitgedacht werden. Wie sich das Regelungsumfeld heute gestaltet, welche Rolle Gefährdungsbeurteilungen und Risikobewertungen spielen und mit welchen Mitteln Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz erfolgreich organisiert werden können, erläutert Herr Thomas Büschel, Geschäftsführer der TÜV Akademie GmbH Unternehmensgruppe TÜV Thüringen.
REFERENT: Thomas Büschel, Geschäftsführer der TÜV Akademie GmbH Unternehmensgruppe TÜV Thüringen
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