Not-Halt für den Notfall

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Mit dem i-BOR 22 präsentiert das Schweizer Unternehmen Borema ein Personenschutzsystem, das automatisch eingreift, wenn Beschäftigte selbst nicht mehr handlungsfähig sind – und damit im Ernstfall Leben rettet.

Personenschutzsysteme dienen dazu, schwere Arbeitsunfälle zu verhindern, insbesondere dort, wo Maschinen und Anlagen ein erhöhtes Risiko bergen. In der Praxis sind Ballenpressen, Zerkleinerungs- und Recyclinganlagen häufig nur mit den gesetzlich geforderten Mindestschutzmaßnahmen wie Not-Halt-Schaltern oder Reißleinen ausgestattet. Für Beschäftigte, die allein an solchen Anlagen arbeiten, kann das jedoch im Notfall fatal sein: Wird eine Person handlungsunfähig, ist sie nicht mehr in der Lage, einen Not-Halt auszulösen oder die Reißleine zu ziehen. Genau für diese kritischen Szenarien hat BOREMA den Not-Halt-Assistenten i-BOR 22 entwickelt. Es ist das weltweit erste „Advanced Personal Security System“ (APSS).

Rechtsgrundlagen unterstreichen die Notwendigkeit zusätzlicher Schutztechnik. Bei horizontalen Ballenpressen mit Unterflurbeschickung ohne Schutzabschrankungen verlangen die EU-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG und die darauf aufbauende Norm DIN EN 16252:2013-03 „Maschinen zum Verdichten von Abfällen oder recyclebaren Materialien“ ergänzende technische Schutzmaßnahmen. Dazu gehört insbesondere der Einsatz berührungsloser Personenschutzsysteme mit einer Sicherheitsfunktion mindestens nach Performance-Level c.

Höheres Performancelevel als gefordert

BOREMA beschäftigt sich bereits seit 2012 mit der Entwicklung innovativer Personensicherheitssysteme. Das APSS i-BOR 22 stellt die dritte Generation dieser Technologie dar. Heute profitieren über 250 Kunden in 13 Ländern von der fortschrittlichen Lösung und den nachweislich sichereren Arbeitsplätzen. Wie sein Vorgänger verfügt das System über eine Baumusterzulassung, erfüllt den Performance-Level d und lässt sich problemlos in bestehende Anlagen integrieren.

Neben den klassischen Sicherheitsfunktionen bietet der i-BOR 22 eine Reihe technologischer Weiterentwicklungen: ein Autorisierungssystem, vier Transpondertragarten, eine automatisierte P-TAG-Kontrolle, Cloud-Anbindung sowie weitere Industrie-4.0-fähige Funktionen. Damit setzt BOREMA neue Maßstäbe in der vernetzten, präventiven Personensicherheit.

Mehr Informationen zum i-BOR 22: www.i-bor.ch