Zuerst gab es die „Nature Gloves“ in Grün. Jetzt ist der biologisch abbaubare Nitrilhandschuh auch in Schwarz erhältlich und damit für noch mehr Einsatzzwecke geeignet, zum Beispiel in der Lebensmittelindustrie oder in Tattoostudios und anderen körpernahen Dienstleistungen.

Nitrilhandschuhe, die biologisch abbaubar sind. Das klingt erst mal unwirklich, denn im Allgemeinen wird Nitril nicht leicht abgebaut und zersetzt sich erst nach mehreren Dekaden. Deswegen beschreibt AMPri als Hersteller zunächst, wie es funktioniert: Biologischer Abbau ist der Prozess, bei dem Mikroorganismen andere Stoffe verstoffwechseln. Als Abfallprodukte bleiben nach der Zersetzung Wasser, Biomasse und Kohlenstoffdioxid zurück.

Die Nature Gloves beinhalten einen Zusatz, der sie deutlich attraktiver für Mikroorganismen macht als herkömmliche Nitrilhandschuhe. Die Einmalhandschuhe von AMPri haben sich nach gut zwei Jahren bereits zu mehr als 70 Prozent abgebaut. Der biologische Abbauprozess ist dabei stark abhängig von der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit. Die AMPri-Handschuhe wurden gemäß ASTM D5526 (Standard Test Method for Determining Anaerobic Biodegradation of Plastic Materials under Accelerated Landfill Conditions) getestet und deren biologische Zersetzung bestätigt.

Nachhaltiges Nitril bei gleicher Qualität

Vergleicht man die anderen Faktoren wie Haltbarkeit, Passgenauigkeit oder Reißfestigkeit, erzielen ein Nature Glove und ein normaler Nitrilhandschuh bei gleicher Materialstärke sehr ähnliche Ergebnisse. Die Anwender werden die Unterschiede der neuen chemischen Struktur kaum bemerken.

Aufgrund seiner verlässlichen Beständigkeit gegen Öle, Fette und Lösungsmittel sowie seines sicheren Schutzes vor Viren und Keimen kann der Nature Glove in sehr vielen Bereichen und Branchen als Teil der persönlichen Schutzausrüstung eingesetzt werden – die grüne Variante zum Beispiel in Kliniken und Gesundheitseinrichtungen, in der Alten- und Krankenpflege oder in Arzt- oder Zahnarztpraxen, die schwarze Ausführung in der Lebensmittelproduktion und -verarbeitung, bei Reinigungs­tätigkeiten, in der Pharma- und Chemieindustrie sowie in Friseur-, Kosmetik- und Tattoostudios.

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